Portrait der Gemeinde
Der Name Langenthal taucht im Jahre 1322 erstmals auf; er weist auf ein schmales Tal hin, das sich längs an einem Gewässer hinzieht. Langenthal war bis ins 18. Jahrhundert mit Monzingen verbunden, in dessen Großmarktung es angelegt worden war.
Spätestens im 13. Jahrhundert gehörte es den Grafen von Sponheim, die das Gericht und den Zehnt an Ritterfamilien verliehen hatten (Emmerich von Nussbaum und nach ihm Klaus von Ellenbach im 14. Jahrhundert). 1708 kam es mit anderen Orten ganz an Kurpfalz, Amt Böckelheim und 1798 teilten es die Franzosen der neuen „Mairie" Monzingen zu.
Das zuständige Gericht, genannt „Friedensgericht", hatte seinen Sitz in Sobernheim. Dieses wurde im Jahre 1879 in ein Amtsgericht umgewandelt. Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft in den Kriegen von 1813-1815 wurde dieser Verwaltungsbezirk Monzingen dem Königreich Preußen zugeschlagen.
Monzingen blieb Sitz einer Bürgermeisterei im neugebildeten Landkreis Kreuznach. Hierzu gehörte auch das Dorf Langenthal. Seit der Verwaltungsreform 1970 befindet sich Langenthal in der Verbandsgemeinde Bad Sobernheim.
Nach der Fusion der beiden Verbandsgemeinden Bad Sobernheim und Meisenheim zum 01.01.2020, gehört die Ortsgemeinde zur Verbandsgemeinde Nahe-Glan.
Die Hauptstraße in Langenthal
28.06.2016 ∙ Landesschau Rheinland-Pfalz ∙ SWR RP