Portrait der Gemeinde
Die Ortsgemeinde Nußbaum hat sich aus einem landwirtschaftlich geprägten Dorf zu einer schmucken Wohngemeinde entwickelt.
Die Gemarkungsgröße beträgt 591 ha. Eine harmonische, abwechslungsreiche Landschaft bietet die Möglichkeit zu erholsamen Wanderungen, insbesondere der Weinwanderweg zeigt die Schönheit der Nahelandschaft.
Vom Naturdenkmal „Matzpfuhl" - einer napoleonischen Pappelbepflanzung - und dem Wanderparkplatz „Friedenseiche" reicht der Blick weit über das Nahetal bis zum Donnersberg. Winzerbetriebe und eine Gaststätte laden zum Verweilen ein. Der Nußbaumer Wein reift auf einer 20 Hektar großen Weinbergsfläche in den Lagen „Rotfeld", „Höllenberg" und „Sonnenberg" heran.
Zur Geschichte:
Nußbaum wurde 1295 erstmals urkundlich erwähnt und war bis 1400 Stammsitz der Ritter von Nußbaum, den Lehensleuten der Sponheimer Grafen. Im bayrisch-pfälzischen Erbfolgekrieg wurde 1504 auch Nußbaum fast völlig niedergebrannt und 100 Jahre später aus Resten des alten Ortskerns wieder neu errichtet.
Die Kirche mit ihrem wuchtigen Turm aus dem 13. Jahrhundert benutzen beide Konfessionen, während der „Turm mit Glocken und Seil" Eigentum der Zivilgemeinde ist. Im 18. Jahrhundert verlieh der Kaiser einem Sohn des pfälzischen Kurfürsten Carl-Theodor den Titel eines Grafen von Bretzenheim. Für ihn ließ Carl-Theodor das „Nußbaumer Schloß" neu herrichten, welches sich heute im Privatbesitz befindet.
Nach der Fusion der beiden Verbandsgemeinden Bad Sobernheim und Meisenheim zum 01.01.2020, gehört die Ortsgemeinde zur Verbandsgemeinde Nahe-Glan.